Tanîth Pasqua Pâestumai d.J.

Sah Ni Zut'hedsh

Vor gut anderthalb Jahrzehnten noch lebte Tanîth Pasqua d.J. im Káhet - wo er auch geboren wurde - und vertrat sogar zeitweilig, obwohl damals noch nicht von Lehnsadel, seine adligen Verwandten bei offiziellen Anlässen. Dann verschwand er jedoch aus den Augen der Öffentlichkeit. Angeblich soll der Grund hierfür in einem heftigen Streit mit Tanîth Pâestumai d.Ä. liegen.
In den folgenden Jahrzehnten hielt er sich überwiegend im Alten Reich auf, wo er Handelsangelegenheiten für die Familie regelte. Hier war es auch, wo er eine zeitgemäße Vorstellung vom Handel übernahm, unter anderem als Partner beim Grangorer Haus Hortemann, wo er auch seine jetzige Frau, Amalia Charya Hortemann kennen lernte. Drei Kinder sind bislang aus Seiner Ehe hervorgegangen: Zwei Töchter Hesindiane (18) und Têje (6), ein Sohn Am'ter-rá (16) und zu guter Letzt der jüngste Spross Tut'set-rá (2) (Stand: 31 S.G.). Während die Söhne eine kem'sche Erziehung genießen, studiert seine älteste Tochter noch im Alten Reich. Gerüchte, wonach sie über magische Fähigkeiten verfügen soll, wurden oft seitens der Familie in das Reich der Fantasien verwiesen.
Seine guten Verbindungen zu den Horasiern machten Tanîth Pasqua zu einem der bedeutsamsten und einflussreichsten Mitglied seiner Familie. Er gilt als sehr sprachgewandt und erfahren im Umgang mit der Etikette verschiedener Reiche.


Vor einiger Zeit kehrte er nebst Gattin und Kinder wieder ins Reich zurück. Dies wohl in Absprache und nach Aussöhnung mit dem alternden Familienoberhaupt, wie es heißt. Was jedoch darüber hinaus die wahren Gründe sein mögen, bleibt bislang im Verborgenen.
Seine Weltgewandtheit und sein Handelsgeschick machten Tanîth Pasqua fast schon selbstverständlich zum Nachfolger, als der greise Oheim vor einigen Götterläufen verstarb. Seitdem lenkt er das geerbte "Imperium" seines Oheims vom Familiensitz. Aus der Politik seiner übrigen Familienangehörigen hält er sich überwiegen raus. Seine Handelspolitik konzentrierte er überwiegend auf das "reiche" Kernland, das Alte Reich und Brabak. Zu seinen Verdiensten der letzten Götterläufe gehört unter anderem das Bündnis mit der Familie DeCortez aus Brabak, die Ausweitung des Exportes ins Alte Reich und die Zentralisierung des Reishandels in Tárethon. Ebenso wie seine Schwägerin - Chem'rá Pâestumai-Morganor - unternimmt Tanîth Pasqua d.J viel für den Ausbau des Kernlandes und die Unterstützung ärmerer Bevölkerungsschichten. Er gilt als ein großer Sponsor des Handwerks und Sammler altkem'scher Kunst.


Der findige Händler besitzt mittlerweile ausreichend Anerkennung bei den Klienten des Hauses Pâestumai und genießt auch eine gewisse Bekanntheit im Káhet. Zu einer seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen gehört neben seiner Familie die Jagd. Eine Leidenschaft, die er auch mit weiteren Familienangehörigen teilt.
Als ein sehr gläubiger Mann, hat Tanîth dafür Sorge getragen, dass neben dem bereits bestehenden Boronschrein auch ein Peraine Schrein und nach der schweren Geburt seines letzten Kindes ein Tsaschrein errichtet wurde. In seinen Privatgemächern pflegt er - gottesgefällig - den geheimen Phexaltar seines Oheims weiter…
Tanîth hat noch einen jüngeren Bruder - Ned'jem Pâestumai -, welcher bislang kaum in Erscheinung getreten ist und zusammen mit seiner Frau - Carilya Shêpses'Nuut - sowie ihren beiden Kindern auf Arx Pallida lebt. Er kümmert sich überwiegend um die berühmte Pferdezucht des Hauses Pâestumai.