Orik Torkilson

Akîb Ni Benbukkula

Geboren wurde Orik am 14. Rondra 982 in Thorwal - und ist seit seiner Geburt ein echter Thorwaler reinsten Wassers. Seine Eltern allerdings starben früh. So wurde er bei seinem Onkel Askir Torfinsson ausgebildet und lernte auf seinem Schiff "Gischtroß" die Seefahrt kennen. Sein Onkel war Hetmann der Windfänger-Otta und sein Drachen einer der schnellsten des Nordmeeres.


Nach einigen Jahren des Lernens auf See zog es Orik an Land; die Meere glaubte er bereits zu kennen, jedoch reizten ihn die unbekannten Länder Aventuriens. Schnell fand er Gefährten: die Elfe Eîtoniel, den Magier Kaital und den Zwerg Drakim, mit denen er alle Lande Aventuriens bereiste. Er erlebte viele schreckliche Gefahren - oder "schrecklich viele", wie er selbst sagt. Jedoch ließ ihn der Bann des Meeres nicht los, so daß er immer wieder Urlaub vom Land nahm, um mit seinem Onkel auf dessen Schiff die Wellen der Meere zu durchpflügen.
Wie viele Thorwaler glaubt Orik an Efferd und vor allem Swafnir, Wale und Delphine sind ihm heilig. Orik hortet eine stattliche Anzahl von Talismanen, die er von seinen Reisen mitgebracht hat - ob allerdings aus Aberglauben oder aus purer Sammelleidenschaft? Orik hegt eine tiefe Abneigung gegen die Sklavenhaltung im Allgemeinen und Al'Anfa im Besonderen, was ihn auch bewegt haben dürfte, in das Kemi-Reich zu kommen. Wie alle Thorwaler schätzt er das Essen der Heimat, die deftige Thorwaler Kost. Er liebt das Trinken, schöne Frauen und fröhliche Musik, am besten in der Kombination großartiger Gelage.


Bisher konnte sich Orik noch nicht mit dem in Südaventurien üblichen Rauschkrautgenuß anfreunden, desgleichen nicht mit dem Glauben vieler kem'scher Bürger an die Gottechse H'Ranga.
Orik ist mit Sahet Battrah Ni Kemhaven liiert, mit der er auch zwei Kinder hat. Seine Laufbahn als Provinzverwalter endete mit einer Feindfahrt in Richtung Norden, von der er einige Jahre nicht zurückkehrte. Im Jahre 30 S.G. kam der ehemalige Akîb aus dem Noionitenkloster zu Selem wieder ins Kemi-Reich zurück, doch bislang schwieg er sich über den Grund seines langen, mysteriösen Verschwindens aus.