Miyi Temât

Administrator für das Finanzwesen

Geboren wurde Miyi Temát als Haniball von Hasenhausen im Jahre 995 nach Bosparans Fall als Sohn von Hesindegeweihten in der liebfelder Stadt Kuslik. Die Eltern erwarteten von ihrem Sohn, daß er sich ebenfalls der Göttin weihe. Zu diesem Zwecke wurde er eingehend in Lesen, Schreiben und Rechnen unterwiesen, die Grundtugenden eines Hesindegeweihten. Aus eigenem Interesse widmete er sich zudem noch den Kunstfertigkeiten des Malens, Zeichnens und der Kunstgeschichte. Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tode seiner noch jungen Mutter empfing er mit 13 Götterläufen, im Jahre 1008 n.BF die Weihe durch die Hand seines Vaters. Weitere drei aufopferungsvolle Jahre im Tempeldienst, in welchem er sich zum Wohlgefallen der Kirche verdingte, verstrichen, bis er Kuslik im Auftrag des Tempels verließ um nach alten Kunst- und Kultgegenständen zu investigieren. Manch böse Zungen behaupten aber auch, daß seiner Abreise eine Affäre mit der Cousine Fürstin Kusminas vorangegangen sei, dem seine allseits bekannte Liebe zu schönen Frauen nicht unbedingt entgegenspricht.


Sein Weg führte ihn letztendlich in die Kahet Ni Kemi, in welchem er, auf der Basis seines Wissens und seiner Ausbildung, als Beamter in der Dienststelle für das Finanzwesen eingesetzt wurde, wo er durch seine weitreichenden Fähigkeiten und seinen Enthusiasmus schnell aufstieg und der er nun seit 18 Sa Gerreh als Administrator vorsteht.


Durch seine Heirat mit Xana, einer bildschönen und recht hellhäutigen Moha, im Sommer 20 Sa Gerreh, wurde seine Verbundenheit zum Königreich noch verstärkt. Mit dieser und seinen inzwischen 3 Kindern lebt er auf einem kleinen Anwesen in Khefu, wo auch bekanntlich die Dienststelle der Cantzeley sich befindet. Im Zuge der verstärkten Rückbesinnung auf alte Tradition nahm Hanniball einen kem'schen Namen an; ein kluger Zug, mag dieser doch auf den ersten Blick verbergen, daß er ein waschechter "Chesti" ist. So sehr er den Süden auch liebt, es vergeht doch kein Tag, an dem er sich nicht über die unerträgliche Hitze und das überall herumkräuschende Getier beklagt. Dies mag auch einer der Gründe sein, daß er einen Teil seiner Amtsgeschäfte im Badehaus zu tätigen pflegt, in dem er zugleich auch ein wenig Entspannung und Erleichterung von dem drückenden Klima finden kann.