Battrah

Akîbet Ni Pet'hesá

Battrah ist von Geburt eine Waldmenschenfrau des Stammes der Napewanha, die im Alter von acht Jahren nach Al’Anfa verschleppt wurde. In dieser Stadt wuchs sie im Schoße der Familie eines Sklavenhändlers auf, bis sie mit siebzehn Jahren an ein Selemer Bordell verkauft wurde. Von dort floh sie nach Norden, wo sie in der Nähe des Neunaugensees eine Hexe traf, die sie aufnahm und ihr den Glauben einer Tochter Satuarias lehrte. Seit dieser Zeit ist der vorlaute und verschnuppte Rabe Tapam ihr ständiger und verwöhnter Begleiter.


Battrah zog durch ganz Aventurien, immer auf der Suche nach einem Ort, an dem sie heimisch werden könnte. Der Aufruf Königin Peris III. ließ sie ihre Schritte an den Hof lenken und Ihrer Majestät von ihrem Leben erzählen. Peri bot ihr daraufhin die kleine Insel Pet’hesá als Lehen und Zuhause an. Dort lebte Battrah mit Tapam und ihrer kleinen Tochter Kehja i Ikka in einem Haus, das sie sich mit Hilfe ihrer Magie hat wachsen lassen. Nur der Kamin ist gemauert (vom zwergischen Baumeister der Südmeerkompanie als Geschenk errichtet), ein Zugeständnis an das von ihr zum Brauen ihrer heilenden Tinkturen und Tränke benötigte gezähmte Feuer. Mittlerweile hat sie - nach der Hochzeit mit Akîb Torkilsson Ni Benbukkula - ihr Domizil auf die Gewürzinsel verlegt und ihren Akîbet-Titel abgelegt.

 

Die Hexe und Heilerin ist trotz des offenen Bekenntnisses ihrer Profession sowohl bei den Bewohnern Pet’hesás wohlgelitten als auch unter den Adligen der Inseln als Freundin akzeptiert, umso mehr, als sich die in jüngster Vergangenheit kursierenden Gerüchte über eine Liebesbeziehung zum Akîb Ni Benbukkula, Orik Torkilson durch die Geburt ihres zweiten Kindes bestätigt haben.
Battrah kennt sich aus mit Tinkturen, Giften, Pflanzen, Kräutern und Essenzen. Sie hat eine unerklärliches Interesse an Thorwalern und allem, was mit Havena zu tun hat. Ferner hegt sie eine tiefe Abneigung gegen alles, was mit Sklaverei und Unterdrückung zu tun hat.