Tharavar ibn Erkhaban

Sah Ni Medinna

Geboren wurde Tharavar in der Nähe von Khunchom. Von seinen Eltern, man vermutet er ist das Kind eines Elfen und einer Magierin, wurde er ausgesetzt. Bei Zieheltern verbrachte er die ersten Jahre seines Lebens und schlug sich mit Betteln und kleineren Diebstählen durch. Ein Mann der Tharavars Fähigkeiten erkannte brachte ihn dann in die Salamandersteine wo er auch den Rest seiner Kindheit verbrachte. Zum einen lernte er dort Lesen und Schreiben und zum anderen sich im Umgang mit seinen Fähigkeiten auseinanderzusetzten. Später verbrachte er auf Geheiß seines Mentors einige Zeit auf einer Schule in der er lernte sich auch mit dem Stahl zur Wehr zu setzen. Doch immer wieder unternahm er Reisen durch Aventurien um der Enge der Studierzimmer zu entkommen. Dabei vermochte er auch seinen Wissensdurst zu stillen und das Land und deren Bewohner kennenlernen. Seine Lebenserfahrungen bezahlte er mit dem Verlust eines Auges und einer deutlich sichtbaren Narbe auf der Stirn. Für Fremde ist seine Erscheinung wohl recht düster da er nahezu immer in Borongefälligem Schwarz oder Nachtblau gekleidet ist, wobei viele der Kleidungsstücke die er trägt ein roter Drachenkopf ziert. Obwohl er der Magiekunde mächtig ist trägt er keine Insignien und Hilfsmittel wie eine Magus einer Akademie. Letztendlich kommt Tharavar, wohl teils durch seine Jugend teils auch durch seine Neugier, oft eher einem Abenteurer gleich, der sich auch auf seinen Stahl verläßt als einem Magus der einer Gilde angehört und ausschließlich über Büchern und Pergamenten brütet um nach neuen Thesen zu forschen. Dennoch versucht er die Gabe die ihm gegeben ist zu ergründen und Thesen und Wissen die ihm in seinem Leben oder zum Überleben als nützlich erscheinen zu erlangen oder zu vervollkommnen. So verbrachte er unter anderem auch etliche Monde in Rashdul, Khunchom und Al’Anfa um verschiene Thesen, Schriften und Abhandlungen zu studieren und die Zusammenhänge und Natur der vielfältigen Magie zu ergründen. Müßte er seine Lebensweisheit in Kürze zusammenfassen würde er wohl folgende drei Sätze benutzen:


"Was nützt Eile und Hast ? Auch deine Spanne Zeit ist nur ein Tropfen im Meer der Ewigkeit."
"Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen mag."
"Ein lebendiger Hund ist besser als ein toter Löwe.

 

Aussehen und Charakterbeschreibung
Tharavar ist von schlanker und dennoch kräftiger Gestalt. Dieser Eindruck wird durch seine Körpergröße von 1,84 Schritt noch verstärkt. Die recht kurz geschnittenen fast schwarzen Haare hat er hinten zu einem kurzen Zopf zusammengebunden. Von Natur aus sind seine Augen von dunklem Braun wobei er über dem Linken er eine Augenklappe trägt, da er das Augenlicht dieses Auges bei einem Kampf verloren hat. Ebenfalls auffällig ist eine Narbe auf der Stirn. Auf den Ersten Blick, verstärkt durch sein Äußeres macht er auf Fremde einen verschlossenen und düsteren Eindruck. Wohl ist Tharavar kein Mann vieler Worte, doch wenn man ihn näher kennenlernt kann man erkennen daß hinter der strengen Fassade ein recht aufgeschlossener Mensch steht. Er ist in allen Dingen sehr beherrscht und lässt sich nur schwer aus der Fassung bringen. Da er sehr stolz ist zollt er nur denen Respekt, die sich diesen auch verdient haben.
Entgegen der allgemeinen Art der Magiekundigen neigt er auch dazu Waffen aus Stahl zu benutzen. So führt er auf Reisen stets ein Florett und das den Novadis eigene Waqqif, ein Geschenk seines Mentors mit sich. Gewandet ist er meist mit Hosen aus kräftigem, schwarz gefärbtem Leinen und ebenfalls schwarzen Lederstiefeln. Darüber entweder ein Leinenhemd oder einen leichten Gambesan. Auf Reisen trägt er dazu noch einen schwarzen Kapuzenumhang ebenfalls aus grobem Leinen und mit mit einem Drachenkopf bestickt. Hervorstechende Eigenschaften sind seine Sinnenschärfe und die Körperbeherrschung, die er sich während seiner Ausbildung angeeignet hat. Im Umgang mit anderen Menschen und Wesen ist er friedfertig und hält sich meist im Hintergrund.