Tá'a Nehe'andju Ni'jem'ka

Gesandte in Aranien


Nehe´andju (was so viel bedeutet wie "Ewiger Sonnenaufgang") wurde als Garadayel im Jahre 3 S.G geboren. Sie ist die Tochter von Kem'ja Ni'jem'ka, dem ehemaligen Oberhaupt der Familie und Dirydréa, einer einsiedlerischen kem'schen Magierin aus dem Quellgebiet des Tairan. Kem'ja ließ sich mit ihr ein, ohne sich die möglichen Folgen klar zu machen. Als Dirydea ihm eröffnete, dass sie ein Kind vom ihm bekomme, schlugen zwei Seelen in seiner Brust: obwohl er sich freute, hatte er doch eine Frau und mit selbiger auch Kinder. Nach einigen schweren Tagen und Nächten weihte er seine Frau ein. Obgleich sie es mit Fassung aufnahm - kannte Sie doch den Wunsch Ihres Gatten nach magischer Macht - war sie zutiefst betrübt. Und seit dem ersten Kennenlernen hegt sie eine offene Abneigung gegen Ihre Stieftochter, weswegen auch Nehe'jandu ihre Feindselig und Abscheu gegenüber ihr nicht zu verschleiern versucht. Nehe'andju wuchs größtenteils bei ihrer Mutter auf, wurde aber gleichzeitig mit der Welt der Menschen bekannt gemacht, wo sie Erfahrung für Ihr späteres Leben sammeln konnte. Sie akzeptiert nur magiebegabte Menschen als eigentlich vollwertig, und selbst ihnen gegenüber tritt Sie immer etwas arrogant auf. Sie vereint einiges an widersrpüchlichen Charakterzügen in einer Person, so ist sie neugierig, verspielt, auch "grausam. Nachdem sie ihre ersten Jahre fast ausschliesslich bei ihrer Mutter verbracht hat und in der Magie geschult wurde, zog sie nach dem Tode ihrer Mutter Anfang ihres 18. Lebensjahres aus, um mehr über die Welt der Ihr doch so fremden Nordländer zu erfahren. Sie bereiste viele Teile Aventuriens, bis es sie wieder ins Kahet zurückzog. Ihre Familie hatte inzwischen die verstossenen Me´kath aufgenommen und war somit in einer ganz anderen Stellung als noch Jahre zuvor. Und da das neue Familienoberhaupt, der Akib ni Taimen, die Rückbesinnung auf die alte Macht der Familie vorantreibt, hat Sie in Ihm eine Art grossen Bruder gefunden. So ist der Elementarmagus der Einzige, der aufgrund seiner Fähigkeiten Ihren vollen Respekt geniesst. Er ist es auch, der Sie in die Familie integriert und ihre Karriere gefördert hat, so daß sie schließlich anach dem Tod Trudpert Mezkarais als Gesandte nach Aranien geschickt wurde.

 

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Aussehen und Charakter:

 

Nehe´andju ist ungefähr 1 Schritt und 4 Spann groß. Ihr Äußeres ist für normale Menschen äußerst auffällig und begehrenswert, ihre Haut ist wesentlich heller als die der übrigen Familienmitglieder, ja schon fast weiss zu nennen. Ihr auffällig hellblondes, golden glänzendes, langes Haar grenzt Sie ebenso wie Ihre grauen, silbern erscheinenden Augen, ihre leicht golden wirkenden Lippen und ihre fließenden, geschmeidigen und -für Fremde äußerst beunruhigend- vollkommen lautlose Bewegungen noch weiter von dem Rest der Familie ab. Ihr Gesicht ist sanft und ebenmäßig geschnitten, ebenso wie sie ausgewogene Körperproportionen hat, die Menschen über ihre körperlichen Fähigkeiten hinwegtäuschen, würde doch ihr Körper unter ihnen als äußerst trainiert gelten. Normalerweise trägt sie dazu ihre Figur betonende Kleidung, meist leichte Seidenkleidung, allerdings nur im Kreis der Familie und engen Bekannten, die zum Teil mehr preisgeben als verhüllen, und mit denen sie es versteht, ihren sinnlichen Körper noch weiter hervorzuheben. Außerhalb trägt sie darüber den für Mitglieder des inneren Zirkels typischen purpurnen, goldverzierten Kapuzenmantel, dessen Kapuze bei Auftritten in der Öffentlichkeit Ihr Antlitz verbirgt, denn auf die Geheimhaltung ihrer Person legt sie und ihre Familie größten Wert. Schmuck trägt sie fast keinen, außer einer Kette und zwei Ringen aus mit edlen Steinen verziertem Mondsilber, sowie eine Fibel aus Gold, wenn sie ihren Mantel trägt.
Waffen meidet sie so weit wie möglich, schließlich ist ihr diese "primitive Art" sich gegenseitig zu verletzen unangenehm. Körperlichen Schaden fügt sie anderen eher durch verschieden starke, magische Endladungen zu. Allerdings heißt das nicht, das sie sich nicht auch auf "normale" Weise zu verteidigen vermag. In solchen Fällen benutzt sie einen Dolch oder ihre silbern glitzernden, sorgsam geschärften, harten Fingernägel, mit denen sie anderen auch nicht geringe Schnittwunden beibringen kann.