Severin Beregond Pasqua d.J. zu Stippwitz-Pâestumaî

Neset Ni Terkum

1. FRO 20 S.G.: Unzweifelhaft der jüngste Hochadelige des Reiches, vielleicht sogar ganz Aventuriens, ist der nunmehr vier Götterläufe zählende Severin, Sohn des kürzlich verstorbenen Akîbs von Frencaal, Tiftal H. W. zu Stippwitz und der Laudine zu Stippwitz-Pâestumai.
Hatte bis zum Tode Neset Pasquas d. Ä. alles darauf hingedeutet, daß der lebhafte Knabe später einmal als Kadett auf einem väterlichen Handelsschiff in den Fernhandel der Brakem-Südmeerkompagnie eingeweiht werden würde, fielen ihm plötzlich und unvermutet Titel und Erblande seines gefallenen Oheims mütterlichereits zu. Erneutes Schicksalsspiel nun hat es gefügt, daß Laudine Stippwitz-Pâstumai mit ihren Söhnen Severin und Savertin - vor zwei Götterläufen geboren - vorerst auf das königliche Schloß gezogen sind, als nämlich die geheimnisvolle Dämonenseuche von Khefu als vermutlich letztes Opfer den angesehenen Akîb Tiftal zu Stippwitz dahingerafft hat. Laudine verzichtete ein für allemal auf Frencaal, was allerdings immer noch bedeutet, daß ihr Sohn unmündiger Neset von Terkum bleibt.
Mittlerweile hat die vaterlose Familie das Land verlassen. Man nimmt an, daß die Mutter, deren Haar seit Tiftals Tode schneeweiß ist, sich in Angbar befindet, bei Tiftals Bruder und der weitverzweigten Familie Stippwitz.

 

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Im Jahre 22 S.G. wiederrief Ihre Eminenz Boronya von Nedjhit alle Erbansprüche auf Lehen im Kirchenfürstinnentum und behielt sich die Besetzung der Lehen dort alleine nach ihrer Maßgabe vor. Damit scheint eine Rückkehr des Anwärters nach Kemi unwahrscheinlich.