Táhtayát Ordoreum

Gestützt auf eine wechselhafte Geschichte

Tief im Zentrum des Kahét liegt sie, die Táhátyát Ordoreum. Facettenreich ist dieses weite Land, facettenreich sind auch seine Einwohner, facettenreich ist auch seine Geschichte. Ordoreum zählt seit vielen Jahren zu den traditionellen Gebieten der Familie Mezkarai, und seit etwa zwei Jahren verfügen die Mezkarai mit Rhonda wieder über die Regierungshoheit über Ordoreum.

 

Aktuelle Geschichte


» Innerhalb der letzten Jahre wurde das Land von drei verschiedenen Herrinnen regiert. Zuerst war da Zarachat saba Ta'at, die jetzt als keminisutliche Gesandte in Ghurenia weilt. Als diese gegangen war, wurde die Halbelbin Francesca dell'Aquina zur Gräfin bestallt, die Tochter des heldenhaften Elben Thalarion Mondglanz und ehedem Akîbet ni Táyârret. Unter ihr erwachte die äonenalte Sippe der Mezkarai aus ihrem Schlaf. Es sollte eine Hochzeit stattfinden zwischen der Nesetet und einem Sprössling der Mezkarai - dem Magus Charîm - eine politisch arrangierte Ehe. Bevor jedoch die Zeremonie durchgeführt wurde, trat Nesetet Francesca von ihrem Amt zurück und überließ den Mezkarai den Thron.
Der Rabenabt und der Patriarch der Familie war es, der seine Tochter Rhonda Setchet'cha auserkor, nächste Herrscherin Ordoreums zu werden. Und so geschah es. Nur wenige Monde später ehelichte die junge Kemi den ebenso jungen Hátya Rhuawn ni Mer'imen und nur kurze Zeit später verkündete die Hátyat und Hemet-Hatya, daß sie bald einem Erben das Leben schenken werde.
Während diese Geschehnisse die Hohen rührten, war es auch in den Territorien nicht ruhig. Savertien Mierfink verließ das Reich, an seiner statt wurde seine Gattin Shila al'Mansour Akîbet ni Semjet, ehe ihr Land mit dem Territorium Jalob Jábet vereinigt wurde und Alrik Al'Mansour zur Verwaltung anvertraut wurde; Shila herrscht nun im fernen Sechem Dewa. In Táyârret, die Residenz der Hekátet - das Örtchen Djáset - beherbergend, wurde der Gardemilizmarschall Abdul ibn Meheb, langjähriger Vertrauter Chanyas, zum Akîb bestallt. Während die Hekátet weiterhin Residenz in Djáset bezog, verkündete die junge Hátyat Rhonda die Verlegung ihrer Residenz nach Ahet in das Territorium Ahami, unweit der mezkarai'schen Güter der Tanrát. Nach dem Erwachen der uralten Kemi-Familia suchte sie wieder den Einfluss zu erlangen, den sie vor vielen Götterläufen verloren hat. Nicht nur die Táhátyat wurde von einer Mezkarai regiert, auch die Tá'akîb Ahami-Táheken befindet sich in der Hand eines Sprösslings der Familie, Menadis Mezkarai.
Neue, junge Verwalter - der Akîb Saaijd von Yunisa ausgenommen - bestimmt die Geschicke in der Provinz und die Wege der Hátyat und ihrer Akîbs und Akîbets sind noch nicht abzusehen. Möge der weise Herr Boron ihnen immer wohlgesonnen sein.«

 

Derographie


»Unmöglich ist es, all die Fascetten und Schönheiten der Grafschaft aufzuzählen. Im Norden spielen die Wellen des Perlenmeeres mit den Küsten und Stränden Semjets, Táhekens und Yunisas. Die silbernen Wasser des Südmeeres tragen die Schiffe die von Táyârret auslaufen. Im Inneren Táhekens und besonders Ahamis wachen uralte grüne Baumriesen und zierliche Hügel über das Land und seine Bewohner - seien es Mensch oder Tier. Mögen Euch die Kartenwerke und Schriftstücke der Barone und Edlen die wunderschöne Landschaft Ordoreums nahe bringen.«

 

Herrschersitz und Sumpfdorf - wichtige Ortschaften


»Ordoreum besitzt viele kleine und große Dörfer und Siedlungen - für kem'sche Verhältnisse. Größte Bedeutung haben dabei zwei Orte und man mag sich darüber streiten, welche wichtiger ist: Ahet (Ahami Táheken) ist der Sitz der Hátyat, von hier aus verwaltet sie die Provinz. Auch der Akîb ni Ahami hat hier seinen Sitz. Daß die bisher wenig bedeutsame Ortschaft von der Hátyat als Residenzort erwählt wurde, verschaffte ihr einen anwachsenden Einfluß. Daneben ist noch Djáset (Táyârret) zu nennen. Nach Einbindung Táyârrets in Ordoreum kurzzeitig Hauptstadt der Grafschaft, verlor sie diesen Posten an Ahet. Dennoch blieb sie weiterhin die Residenzstadt der Hekátet Chanya Al'Plâne. Kolchis (Semjet Jábet), San Torin (Ahami Táheken) und Qinsay (Yunisa) am Perlenmeer sind mehr oder minder bedeutsame Häfen. Biazzan (Ahami Táheken) ist ein wichtiger Handelsposten, gelegen am Seneb-See, aufstrebend und hübsch. Medinna (Yunisa) ist ansehnlich und schmuck. Mehenev (Táyârret) - das wehrhafte, novadisch dominierte Städtchen war früher das Lehen des jetzigen Akîbs Abdul ibn Meheb. Viele weitere schöne, aber auch abenteuerliche Orte zieren das ordoreer Land, aber auch einige Ruinen - ehemals besiedelte Orte, die nun dem Dschungel anheim gefallen sind.
Wichtig ist noch die Tanrát - Heimat und Ursprung der erwachenden Familie der Mezkarai. Von hier aus regiert der Rabenabt Boromil Mezkarai seine große Familie, und hier ist auch die Hátyat häufig zu finden.«

 

Träger von Siegelring und Herrschaft

  • Hátyat Rhonda Mezkarai: Die junge Kemi ist die Herrin der Provinz - von ihrem Vater dem Rabenabt ausgewählt und durch ihre Rechtskundliches Studium in Methumis gleichsam befähigt.
  • Tá'akîbet Semjet Jábet: Alrik Al'Mansour, Sproß der in Mer'imen herrschenden Novadisitte, bekundet in Ordoreum die Verbundenheit seiner Sippe zur Familie Mezkarai.
  • Tá'akîb Ahami Táheken: Menadis Mezkarai, der Cousin der Gräfin, verwaltet die Residenzstadt Ahet.
  • Tá'akîb Táyârret: Abdul ibn Meheb ist ein langjähriger Freund der Hekátet Chanya und der Gardemilizmarschall.
  • Tá'akîb Yunisa: Saajd Erkhaban ist ein Novadi aus der Khôm, der es in Kemi zum Akîb gebracht hat.