Mentia ui Paratras alias Valatis Paratras

Akîbet Ni Sákem

Seit die Göttin Tsa in ihrem unergründlichen Ratschluß bestimmte, den vormaligen Sah Ni Dreiwegen, Valatis Paratras, im Geschlechte zu wandeln, hat auch die Provinz Sákem nun - nicht wie erwartet einen Akîb - eine Akîbet. Wie der folgenschwere Wandel geschah, ist noch nicht ergründet und wird noch Gegenstand vieler Spekulationen sein. Alldieweil scheint es aber, daß Akîbet Mentia ui Paratras nichts von ihrer Tatkraft eingebüßt hat.

Der Akîb war ein für aventurische Verhältnisse und als Nachkomme mittelreichischer Eltern ein großer Mann. Seine Größe betrug knapp 1 Schritt und 45 Finger(ca. 1,90). die Statur war schmal, aber sportlich. Auffallend waren die schulterlangen, roten Haare. Die weißgrauen Augen verliehen ihm einen durchdringenden Blick, dem seine Bauern auszuweichen versuchen. Es ist auch schwer jemanden in die Augen zu schauen, wenn er zwar lächelt, aber die Augen kalt wie Eis sind. Paratras lächelt gern und viel, aber sie verwundert es sehr, daß die Menschen vermeiden, ihr in die Augen zu schauen. Das u-förmige Gesicht mit den hohen Wangenknochen und dem schmalen Mund gaben ihm manchmal ein fast asketisches Äußeres. Die meiste Zeit des Tages trug er lederne Kleidung. Häufig waren bei ihm die Farben schwarz und grün zu finden.

 

Die Akîbet ist eine gottesfürchtige Frau, die dem Kult der göttlichen Schlange anhängt, die von Boron eingesetzt wurde um dem Menschen das Wissen zu bringen. Hesinde ist auch maßgebend für ihr Verhalten. Sie versucht immer nach den Idealen der Göttin zu leben und zu handeln. Es scheint fast schon, daß sie in dieser Beziehung eine Art Komplex entwickelt hat. Vielleicht rührt es ja davon, daß bei ihr fast schon zu spät das magische Talent entdeckt wurde. Somit ist sie auch nur eine schwache Vertreterin der Magierinnen Aventuriens. Es könnte sein, daß sie diesen Verlust durch anderes Wissen ersetzen will und somit zu einer eifrigen Sammlerin des göttlichen Wissens wurde.


Der Nisut und dem Káhet Ni Kemi ist Akîbet Paratras fast schon fanatisch ergeben und würde für die Nisut Peri III., die sie übrigens noch nie sah, ihr Leben geben. Sie verfolgt jede Beleidigung oder Verunglimpfung besagter Person fast mit inquisitorischem Eifer. Ihr Lieblingsspruch ist: "So wie es Boron gefügt hat, so mag es sein. Es ist nur die Frage,ob Hesinde mir genügend Geistesgaben gab, um es auch zu verstehen. " Für sie stellt das Leben eines der höchsten Güter dar, vielleicht auch, weil sie im Regenwald gelernt hat, wie schnell es zuende sein kann.