Tá'akîb Marlan (Mikkan)
Übersicht
Die Tá'akîb Marlan, eher bekannt durch ihre Hauptinsel Mikkan, gehört zu den östlichen Waldinseln und damit, als eine (mittelgroße) Inselbaronie, zum Kemikönigreich. Sie liegt in der Táhátya Chrysemis der Kolonie Neu-Prem zwischen den beiden Inseln Aeltikan und Benbukkula. Das Wappentier der akîb'schen Familie zeigt einen Weißhaubenfalken, eine seltene Art aus der Familie der Falken, die hier, trotz des eher falkenuntypischen tropischen Klimas, heimisch ist.
Die Baronie gehört zu einer der wohlhabenderen ihrer Art, obwohl dies für mittelreichische Verhältnisse nicht besonders reich ist, um die anderen Waldinselbaronien steht es jedoch nicht so gut. Der Handel von Mikkan beschränkt sich auf Fisch, Früchte und Holz; eine kleine Nebeneinnahmequelle bietet die Rum-/und Schnapsbrennerei, wo "Marlans Roter" und "Marlans Weißer" gebrannt werden. Ohne die Subsidien der Familie Al'Plâne und deren Handel würde die Baronie jedoch kaum Zukunft haben, denn ohne den Einkauf weiterer Nahrungsmittel würde sie recht bald am Hungertuch nagen müssen.
Die Hauptstadt Re'cha wurde "in" einem erloschenen Vulkan südwestlich der großen Insel Mikkan erbaut und wird von fast 800 Menschen, Zwerge und Echsen bewohnt. Auf jener großen Insel befinden sich die beiden kleine Dörfer Mechat und Demy. Dort leben insgesamt nur 400 Bewohner, wobei Demy ein wenig größer ist.
Akîb Thoran Mâlveel, seine Frau Rhianna di Altoum und dessen Freunde versuchen alles, um die Provinz zu erhalten. Neue Verträge der kem'schen Handelshaus Al'Planes mit der mittelreichischen Handelskette Phoenix und Pegasus verschafft der Tá'akîb neuen Aufschwung.
Die Hauptstadt Re'cha wird durch die "Titanenfestung" gut geschützt, dennoch werden die Städte Demy und Mechat der Hauptinsel Mikkan häufig von Piraten oder al'anfanischen Gesocks heimgesucht und nicht selten bleibt es bei "einfachen" Plünderungen.
Trotzdem werden sich die Insulaner nicht unterkriegen lassen.
Re'cha
Re'Cha wurde auf den Innenwänden eines tiefen Krater des fast zwei Meilen durchmessenden erloschenen Vulkans, südwestlich der Hauptinsel Mikkan, erbaut.
Es ist fast unmöglich, anders als mit dem Schiff die Stadt zu erreichen. Die Hänge des Vulkans und die dortige Titanenmauer aus einer entfernten Vergangenheit macht Re'cha zu einer nahezu uneinnehmbaren Insel. Selbst mit dem Schiff ist es sehr gefährlich durch die zahlreichen gefährlichen Klippen und Felsen der engen Einfahrt im Norden zu gelangen. Jene, die geübt genug sind, fahren noch, bevor die die Stadt erblicken können, zwischen zwei viermal vier Schritt großen Quadern hindurch. Auf der Oberseite des einen befindet sich ein gigantischer Fußabdruck, auf dem anderen ist ein ebenso großer steinerner Fuß (bis zum Knöchel) zu sehen. Einst, in frühen Tagen, muß hier eine gewaltige Statue gestanden haben.
Im Innern des Vulkans erblickt man eine weit auseinandergezogene Stadt, die, trotz vieler Steilhänge, an der Innenseite die Wand hoch erbaut wurde, wobei zur Linken und Rechten zwei eher eigene Stadtviertel zu erkennen sind. Zu einem das Viertel der Achaz, der Echsenmenschen, auf einer Halbinsel, und zum anderen das Viertel der Maraskani, welches durch das "Tuzaktor" von der restlichen Stadt getrennt ist.
An der Südseite, über alle anderen Gebäude stehend, ist der "Feuerturm", ein Signalfeuerturm für die Schifffahrt. Östlich davon gelegen ist der Sitz des Akîbs. Hinzu kommen noch die Unterkünfte der Verwaltungsbeamten und Bediensteten. Direkt nebenan steht das ehemalige Domizil des Hátya Ni Chrysemis, Rodrigo Diaz de Vivarya con ya Sermo, das heute als Ordenshaus des Laguana-Ordens genutzt wird.
Im Hafen liegt das große Schiff des Kolonialministers Torben Jandarason, welches zugleich dessen Residenz ist. In der Nähe des Hafen ist der alte "Kerkerturm", welcher auf einem einzelnen Felsbrocken erbaut wurde und immer noch zur Aufbewahrung von Straftätern dient. Er ist nur über eine Hängebrücke von der Stadt aus erreichbar.
Geheimnisumwogen ist und bleibt der ehemalige Stadtteil im Nordwesten. Nach der großen Seuche im Jahre 18 Sá Gereh (20 n.Hal), wo die Kranken hier wohnten, blieb dieser Teil verlassen, so daß fast alle Gebäude nun verfallen sind. Es heißt, daß des Nachts Geister der Verstorbenen umherwandeln ... daher auch der Name: Stadt der Geister.
Zwei Tempel "zieren" die Stadt. Der prächtige Borontempel mit seinem Anger liegt auf einer Halbinsel zwischen der Stadt und dem Achazviertel. Der kleinere Efferdtempel steht nordwestlich des Marktes im "Zentrum" der Stadt.
Nr. | Gewerbeart | Name der Einrichtung | Qualität | Preis | Bewohner/innen | Angestellte |
---|---|---|---|---|---|---|
1 2 |
Gasthaus/Hotel | Fürstenhof Falkenhorst |
Q 4 Q 3 |
P 4 P 3 |
B 8 B 4 |
A 8 A 6 |
3 4 5 6 |
Kneipe/Schenke | Hafenzuflucht Kaschemme Destille Rurjindijians Weltenscheibe |
Q 2 Q 6 Q 4 Q 5 |
P 6 P 4 P 5 P 5 |
B 1 B 2 B 4 B 6 |
A 2 A 5 A - A 2 |
7 8 |
Grob-/Hufschmied | Huferei Jajiondschi Für's Pferdewohl |
Q 5 Q 3 |
P 4 P 5 |
B 5 B 5 |
A 4 A 3 |
9 | Steinmetz | Feine Steine | Q 3 | P 4 | B 2 | A (12) |
10 | Schuster/Sattler | Bestes Leder | Q 4 | P 5 | B 3 | A 4 |
11 | Grobschneider | Vôgez' Schneiderei | Q 5 | P 4 | B 6 | A - |
12 | Tischlerin/Zimmerfrau | Tischlerei Nârylla | Q 5 | P 3 | B 1 | A 9 |
13 | Schiffswerkstatt | Efferds Bauten | Q 6 | P 5 | B 5 | A (10-15) |
14 | Rum-/Schnapsbrenner | Destillenwerk | Q 7 | P 6 | B 5 | A 3 |
15 | Brotbäcker | Bäcker Inrôk | Q 4 | P 6 | B 5 | A 2 |
16 | Netzknüpfer | Netze, Angeln und Fischerzeuch | Q 3 | P 4 | B 3 | A 4 |
17 | Gerber | Alrijians Gerben und Färben | Q 4 | P 4 | B - | A 15 |
18 | Färber | Alrijians Gerben und Färben | Q 4 | P 5 | B - | A 15 |
19 | Töpfer | Ta'Caks Töpferei | Q 4-5 | P 7 | B 1 | A 8 |
20 | Tuchmacher | Tücher und Stoffe | Q 3 | P 6 | B - | A 6 |
21 | Seiler | Mehujsans Seile | Q 5-6 | P 5 | B 4 | A 2 |
22 | Dachdecker | Wasserdicht | Q 5 | P 6 | B 1 | A 9 |
23 | Baumeister | Ingerimms Werk | Q 4 | P 4 | B 5 | A - |
24 25 |
Ausrüstung | Bardors Waren Nedischas Waren |
Q 1 Q 5 |
P 5 P 4 |
B - B 4 |
A 2+3 A - |
26 27 |
Lebensmittel | Angjioschis Gaben Môrruns Feinkost |
Q 3 Q 5 |
P 4 P 5 |
B 3 B 1 |
A - A 2 |
28 29 |
Krämer | Kolonialwaren (+ Kontor) Dejisdijions Laden |
Q 6 Q 5 |
P 4 P 7 |
B 2 B 2 |
A 4 A 1 |
30 | Gewürze/Kräuter | Âsmarns kleine Pflanzen | Q 5 | P 4 | B - | A 2+2 |
31 | Kleidung & Tuche | Hisdijias Tuche und Stoffe | Q 4 | P 3 | B 2 | A 5 |
32 | Vergnügungshaus | Yah/Re'cha | Q 9 | P 9 | B 16 | A - |
33 | Bordell | Kaschemme | Q 6 | P 6 | B 10 | A 5 |
34 | Barbier | Babier Jârg Ze'tau | Q 5 | P 7 | B 5 | A - |
35 | Heilkundige | Wapiyas Hütte | Q 6 | P 6 | B 2 | A - |
Historie
Zeitpunkt | Ereignis |
---|---|
Im Jahre 26 Sá Gereh (27 Hal) | |
HESinde | Thoran Mâlveel wird neuer Akîb von Marlan |
FIRun | Ende des Mondes besucht Kâl'Tân (Mehib Ni Neu-Prem) die Tá'akîb Marlan |
TSA | Dem "Hofmagus" Vetigo E. Vaquez mißlingt ein magisches Experiment, was die Explosion einer Scheune mit sich brachte |
PHEx | Vier mengbillaner Verschwörer festgenommen und aus dem Land verwiesen |
PERaine | Hátya Ni Chrysemis, Rodrigo Diaz de Vivarya con ya Sermo hat nun sein Domizil in der Hauptstadt Re'Cha |
INGerimm | Der Akîb wirbt um die Hand von Rhianna di Altoum, Tochter Hellayneas von Shim'Razar |
RAHja | Rückkehr des Akîbs mit seiner Verlobten Rhianna; Piraten überfallen Demy |
Im Jahre 27 Sá Gereh (28 Hal) | |
PRAios | Nahe der Burg Wasserwacht (Berg He-Ka-Cha/Zylke) wird eine religiöse Stätte gefunden; Aushebung wird aufgrund leichter Beben auf RONdra verschoben |
RONdra | Beben häufen sich; Aufgrund eines anonymen Briefes wird die Burg evakuiert; Mitte des Mondes bricht des Nachts der Vulkan aus, Augenzeugen wollen gesehen haben, daß Ingerimms Hammer den Berg traf; Wenige Verletzte in den nahen Dörfern |
EFFerd | Finanzielle Unterstützung der Kemi für die Schäden des Ausbruches. Dem "Hofmagus" Vetigo E. Vaquez mißlingt erneut ein Experiment, was wiederum eine Scheune zum Explodieren brachte |
TRAvia | Erträge aus dem Handel liegen um gut 10 % höher als letzten Mond; Akîb Thoran und Rhianna besuchen mit Mehib Kâl'Tân und Alarion von Schattenfels die Tárepa Neu-Prem; Reisfelder werden auf der Hauptinsel Mikkan angelegt |
BORon | Ein Sturm zieht über die Tá'akîb und richtet leichte Schäden an |
HESinde | Re'chas Straßen werden ausgebaut und sind nun sicherer; Ende HESinde erkrankt die Verlobte des Akîbs |
FIRun | Piraten überfallen Mechat |
TSA | Brand in der Schnapsbrennerei in Re'cha |
PHEx | Wegen der Untersuchung der Ereignissen im RONdras dieses Jahres steht die Handelskette "Phoenix & Pegasus" mit den Al'Plânes im Gespräch |
PERaine | - - - |
INGerimm | Gespräche der beiden Handelsketten wurden abgeschlossen; "P&P" werden mit Hilfe der Al'Plânes und der Bevölkerung Mikkans die Ereignisse untersuchen |
RAHja | Piraten überfallen Mechat |
Im Jahre 28 Sá Gereh (29 Hal) | |
PRAios | Errichtung eines Kontors der Handelskette "Phoenix & Pegasus" im Hafen Re'chas; Al'Anfanischer Spion enttarnt und vorerst festgenommen; Verhandlung steht noch aus |
RONdra | Piraten überfallen Re'cha und verwüsten den BORontempel; Schwarze Armee kann Piraten festnehmen; Verhandlungen stehen noch aus |
EFFerd | Schwere Regenfälle lassen Fluß auf Mikkan über die Ufer treten |
TRAvia | Das Haus Al'Plâne und die Handelskette P&P beginnen mit der Untersuchung der Einschlagsstelle des Meteors auf Mikkan |
BORon | Erträge aus dem Handel liegen um gut 10 % höher als letzten Mond |
HESinde | Heirat von Rhianna di Altoum und Thoran Mâlveel; Brand in Mechat (ca. 20H Schaden) |
FIRun | Ärzte stellen die Schwangerschaft bei Rhianna fest;Sturm verwüstet die Häfen von Demy und Mechat (15H Schaden), sowie ein Schiff der Handelskette P&P |
TSA | Sturm hält weiter an und verursacht weiteren Schäden (20H Schaden) |
PHEx | Erkrankung des Rodrigo Diaz de Vivaryo con ya Sermo, Hátya Ni Táhátya Chrysemis |
Die Tásah König-Kacha-Archipel
Das König-Kacha-Archipel ist eine Inselgruppe aus mehr als 500 Inseln und Inselchen. Die meisten Eilande verfügen nicht über Süßwasser, und die Lage derjenigen, auf denen kleine Bachläufe oder Teiche existieren, wird von der kem'schen Admiralität streng geheim gehalten. Ohne diese Kenntnisse ist es für Schiffe kaum möglich, die südlichen Inseln der kem'schen Überseeprovinz zu erreichen.
Das König-Kacha-Archipel ist unbevölkert, auch wenn kem'sche Gerichte bereits den ein oder anderen Kriminellen zur Verbannung auf die Inselgruppe verurteilt haben.
Der Sah-Titel für die Inselgruppe ist demzufolge nur nominell und gebührt traditionell dem Kolonialminister.