Khirva Tanoram

Cronbibliothekaria, Tempelvorsteherin zu Djáset

Khirva Tanoram wurde als zweite Tochter einer angesehenen Magierfamilie in Al'Anfa geboren. Da das Mädchen über keinerlei arkane Kräfte verfügte, wurde sie im Alter von neun Jahren in die Stadt des Schweigens gegeben, um sie zu einer Geweihten des Totengottes auszubilden. Während der Jahre ihres Noviziats fiel die ernste, stille Khirva nicht sonderlich auf, bis sie eines Tages zufällig ein Gespräch zwischen einer Oberpriesterin und einem ihr unbekannten Mann belauschte, in dem über die Beschaffung eines verbotenen Buches sowie menschlicher Leichname zwecks magischer Forschungen verhandelt wurde. Voller Abscheu über diesen entsetzlichen Frevel ging sie daran, weitere Beweise zu sammeln, um die Ketzerei an höchster Stelle zu vermelden. Doch dazu kam es nie. Denn mit einem Mal fand sich die junge Geweihte selbst als Opfer einer Intrige wieder, deren Ziel ganz offensichtlich ihr eigener Tod war! Mit der Hilfe einiger aufrechter Seelen gelang ihr jedoch in letzter Minute die Flucht nach Khefu.

 

ZITATE:

"Ja, ich liebe sie. Verdammt... ach, was soll ich noch viel sagen? Khirva ist mir so nahe wie sonst kaum jemand. Ich glaube, ich würde alles für sie tun - ja, das würde ich."
(Chanya Al'Mout'pekeret)


"Warum Tochter Khirva nach Djáset abgeschoben wurde? Mein Sohn, hüte Deine Zunge! Auch wenn die liebe Ordensschwester bisweilen ein wenig arg unorthodoxe Glaubensauslegungen favorisiert, ist die Güte der Hl. Eminenz doch unübertroffen. Schwester Khirva wirkt in Djáset aus eigenem Willen, denn der Dienst in den entlegensten Tempel inmitten der unbelehrbarsten Heiden ist dem Herrn am wohlgefälligsten."

(Vater Boronfried Sá'kurat d. J.)


"Ich schätze Ihre Gnaden Khirva Tanoram sehr. Wir haben in langen, fruchtbaren Diskussionen doch mehr gemeinsames als trennendes entdeckt - auch im Hinblick auf die Auffassungen unserer Religionen."
(Seine Exzellenz Zir, Gesandter der Nisut am vinsalter Hof)


"Schwester Khirva? Ja, das sollte man kaum glauben! Obwohl keine Ritterin, war sie in Ujak doch immer mit vorn dabei. Sie ist bewundernswert! Mit welchem Boronsvertrauen sie sich tapfer und von heiligstem Zorn auf die Schergen des Namenlosen gestürzt hat - nur mit einem kleinen Dolch bewaffnet! Ich will mal so werden wie sie..."
(Novizin Mara K'terenptha, Orden des Hl. Laguan)