Cherek al-Fessir

Akîb Ni Mekábtá

Cherek wurde als 1. Kind des reichen Kaufmanns Perhiman ibn Hassan am 5. Praios 8 Hal in Fasar geboren; während der Geburt wurde ein prächtiger Fuchs (Oblomon) in unmittelbarer Nähe des Elternhauses gesehen.


Kindheit:
Er hatte eine 6-jährige innige Freundschaft mit einem Sohn eines engen Geschäftspartners seines Vaters aus Kannemünde; diese Freundschaft rettete ihm indirekt das Leben, da Cherek bei seinem Freund verweilte, als seine Familie mit einer Handelskarawne durch die Khom reitend in eine Stammesfehde zweier Novadistämme geriet und dieser zum Opfer fiel, wobei nur der Vater überlebte. Durch die langen Geschäftsreisen und der damit verbundenen langen Abwesenheit des Vaters benötigte Cherek einen Oheim, dieser gewann ihn schnell lieb, erzählte ihm viel vom groß en Phex und beschenkte ihn reichlich.

 

Jugend:
In dieser Zeit verliebte er sich, doch leider nahm die Liebe ein trauriges Ende, seine Auserwählte zog um, ohne sich desweiteren bei ihm zu melden. Ab seinem 13-Lebensjahres begleitete er seinen Vater, um von ihm zu lernen. Während einer derartigen Geschäftsreise nach Gareth, sah Cherek "einen Fuchs mit einem Einhorn im Wald feilschen", und durchschritt fortan eine Phase der tiefen Frömmigkeit (zu Phex). Er verließ seinen Vater, um als 16-jähriger sein Heil in der Kaiserstadt zu suchen. Dort kam er bei einem Bekannten des Vaters unter und half diesem bei seiner Arbeit als Apothekarius. Der Kontakt zu den Mondkindern ward bald gefunden; dieses war auch der Beginn seiner nächtlichen Aktivitäten bzw. seines Doppellebens.


Zukunft:
Um aus dem Dunst der Großstadt und den Armen der Stadtwachen zu gelangen, entschloß sich der noch junge Cherek zu einem gewagten Schritt; er wollte eine Zäsur in seinem Leben ziehen und sich fortan in die Dienste des Kemi-Reiches stellen, um dieser Enklave, inmitten der sklavereigutheißenden Staaten, ein wenig dabei helfen, mehr Bedeutung zu erlangen.

 

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Als Tulamide und listiger Phexgeweigter schien Cherek al-Fessir der ideale Kandidat für die Novadi-Enklave Mekábtá zu sein - sein "ungläubiger" Vorgänger Achilleus dell'Ouzo war dem Trunke erlegen und von der Bevölkerung unbeachtet geblieben. Cherek al-Fessir schien die Provinz in ruhigeres Fahrwasser lenken zu können, doch im Jahre 24 S.G. wurde er zusammen mit dem Sah Hyronimus Ni Morek unter ungeklärten Umständen von gedungenn Meuchlern der Stoerrebrandt-Compagnie ermordet.