Tá'akîbet Cháset

 

Das Territorium

"...nicht zu vergessen bei unserer Aufzählung ist die Insel Cháset, die erst vor zwei Jahrzehnten entdeckt wurde. Sie ist die Heimatprovinz der Al'Plânes, einer ursprünglich aranischen Familie, die den Handel auf den Waldinsel von trahelischer Seite her unter ihrer Kontrolle hat. Zudem ist hier ein Schiff der trahelischen Flotte stationiert, und sie war Stützpunkt im Kampf gegen die Alafaner."
Aus dem Jahresbericht des KGIA zur Lage im Ausland, 30 Hal

 

"Ich sag dir, fahr nicht nach Cháset. Auch ich dachte zuerst, so schlimm können die Waldinseln schon nicht sein. Aber dem war leider nicht so. Die ganze Insel ist eine grüne Hölle aus endlosen Wäldern und die Hitze ist so drückend, daß du dir bald vorkommst wie eine Wassersäule. Dann sind da noch die Menschen, die hier leben. Schon in einem Kaff namens Nedjety konnte ich mir meines Lebens nicht mehr Sicher sein. Einfältig, überheblich und kriminell kann man die Kemis nur nennen. Und dann Plâne. Was hatte man mir nicht alles erzählt von der sogenannten ,Metropole der Waldinseln'. Das ich nicht lache! Besonders der Nordteil der Stadt ist eine Ansammlung von schmutzigen kleinen Hütten und dreckigen Wegen. Dabei will ich ja gar nicht leugnen, daß mir der Süden der Stadt schon gefallen hat. Aber trotzdem wird wohl nie was aus der Insel werden, da kannst du einen drauf trinken."
Aus einem Brief des albernisches Händlers Seagh Kydiras, 29 Hal


 

Die Insel und Baronie Cháset, Teil des Königreich der Kemi, ist eine der Waldinseln und liegt im Südmeer. Sie ist etwa 70 Meilen breit und 40 Meilen lang. Der größte Teil Chásets ist vom Dschungel bedeckt, nur an den Küsten findet man menschlich kultivierte Gebiete. Im Südosten der Insel findet man aber die tückischen Pehukem-Sümpfe, Heimat der Achaz der Insel. Durch die Sümpfe fließt auch der Keku Sevi, der einzige Fluß Chásets Im Inselinneren dagegen erheben sich die mächtigen Lupala-Berge. Das Klima der Insel ist tropisch heiß, nur im Hesinde und Firun sorgen Nordwinde für etwas Abkühlung. Gefürchtet sind dagegen die Stürme der sommerlichen Regenzeit, die oftmals Bäume und Häuser unter sich begraben.
Während die Utulus, die Ureinwohner der Insel, im Dschungel leben, haben die Siedler sich überwiegend an der Küste niedergelassen. Sie wohnen in der Hauptstadt Plâne und neun weiteren Siedlungen. Zum Überleben trägt überwiegend der Anbau von Rauschkraut bei, aber auch Mohagoniholz und Fisch gehört zu den Produkten, die Cháset bietet,

 

Bevölkerung

Die Bevölkerung von Cháset beträgt der letzten Zählung zufolge 940 Einwohnerinnen und Einwohner, worin nicht die etwa 100 wildlebenden Utulus und die 150 Achaz der Pehukem-Sümpfe enthalten sind. Die meisten Einwohner stammen wie die Al'Plânes aus Aranien und Mhanadistan, denn sie wurden von der Händlerfamilie auf die Insel gerufen. Auf Cháset gibt es somit wohl den höchsten Anteil von Kemis tulamidischer Herkunft. Die zweite große Gruppe bilden Kemis, die vom Festland aus den Provinzen des Reiches hierher gekommen sind. Der Rest bilden Maraskaner, die seit der Errichtung der Fürstkomturei hier leben, Thorwaler in Ela und Nedjety, Utulus, die in die Siedlungen gezogen sind, sowie einige Horasier und Nostrier. Es gibt also ein buntes Völkergemisch auf der Insel, und bisher gab es noch keine großen Konflikte zwischen den Völkern. Die Beziehungen zu den Utulus der Insel sind schlecht, aber durch die festgelegten Einflußgebiete kommt es immerhin nur selten zu Überfällen.

 

 

Einwohnerverteilung:
Laut der letzten Volkszählung im Jahre 28 S.G. hat die Insel 940 Einwohnerinnn und Einwohner, die sich in etwa folgendermaßen auf die 13 Siedlungen verteilen: 540 in Plâne, 90 in Nedjety, 65 in Dajinan, 60 in Ela, 45 in Achin, 40 in Mechet, 35 in Uru, 30 in Adj, 25 in Sendjemo und 10 in Sanech.
Nicht in diesen Zahlen enthalten sind die 50 Mann und Frau der Kemikönglichen Flotte, die 25 Milizsöldlinge sowie die etwa 30 Häftlinge, die auf Cháset ihre Strafe ableisten. Zählt man dann noch die (geschätzt) 100 Waldmenschen dazu, erreicht Cháset eine Einwohnerzahl von etwa 1150 Menschen.

 

 

 

Besonderheiten in Flora und Fauna

Chásets vielfältige Natur ist schön, aber auch gefährlich. Im Regenwald, der die Insel beherrscht, gibt es eine Vielzahl von Blumen und Blüten, die einem das Auge erfreunen. Besondere Erwähnung verdient der Avakurubaum, dessen Frucht die Avakura ist, eine dunkelbraune Avokado, die nur auf Cháset wächst. Aber auch fleischfressende Pflanzen gibt es auf der Insel, darunter die zwei Schritt große Tetenaka., die vor allem im Norden der Inser vorkommt.
Die Tierwelt der Insel ist ebenfalls vielfältig. Von Insekten über Frösche und Affen bis zu den Vögeln ist Châset von vielerlei Tieren bewohnt. Das kann aber auch zum Verhängnis werden, den wenn du allein im Dschungel bist und der Jaguar deine Spur aufgenommen hat, hilft auch beten nicht ehr viel. Es gibt übrigens auch Gerüchte über einen Schlinger im Südwesten der Insel, dabei kann es sich aber auch um ein Märchen handeln.

 

 

Die Lupala-Berge
"Sobald du den Fran betrittst, bist du verloren. Aber wer wäre schon so dumm, das zu tun. Denn in den dunklen Höhlen und Gänge, die sich im Berg befinden, herrscht das Böse. Hier können dir deine Götter nicht helfen, denn hier ist das Reich ihrer erzdämonischen Widersacher. Kein Licht zeigt dir den richtigen Weg. Am Ende führen alle Gänge doch nur in den Tod, aber keiner zu den erhofften Schätzen, die hier liegen sollen. An manchen Nächten hört man die Schreie der Kreaturen, die im Fran leben sogar in Plâne. Dann wagen sich auch die Mutigen nicht vor die Tür."
Aus der Geschichtensammlung , Sagen der Waldinseln', verfaßt von Darian ya Palegras


 

Der Keku Sevi auf seinem Weg durch die Pehukem-Sümpfe

Von den Utulus gemieden, erheben sich nördlich des Keku Sevi die Lupala-Berge. Es ist eine hügelige Landschaft, die einige steile Berge umfaßt, die zwar nicht mehr als 400 Schritt hoch sind, aber dennoch über der Insel aufragen. Der mächtigste dieser Berge ist der Fran, der steil über der Insel aufsteigt und seit Urzeiten Tabuzone für die Utulus ist. Obwohl der geehrte Herr Palegras etwas anderes schreibt, kann hier versichert werden, daß der Berg kein Tor in die Niederhöllen ist. Dennoch wird von seltsamen Ereignissen berichtet, und die einzige Expedition in den Fran im Jahr 25 S.G. war auch nicht sehr erfolgreich. Die einzige Überlebende mußte den Noioniten anvertraut werden. Dennoch gibt es immer mal ein paar Abenteurer, die in den Berg steigen wollen. Denn früher war der Berg angeblich ein Lager von Piraten, und deren Schätze sollen noch im Berg verborgen sein. Wer's glaubt...

 

 

Der Leyla Al'Plâne-Kanal
Ein Meisterwerk kem'scher Baukunst ist der Leyla Al'Plâne-Kanal. Er durchstößt in acht Schritt Breite das Land zwischen dem Keku Sevi und dem Meer. Mit einer Länge von fünf Meilen kann er sich zwar nicht mit dem König-Therengar-Kanal messen, dennoch findet er weithin Anerkennung. Der Kanal wurde im Jahr 8 S.G. fertiggestellt, geplant und ausgeführt wurden die Arbeiten von horasischen Baumeistern. Leyla Al'Plâne hatte damals weitsichtig die große Investition gewagt, die sich schnell auszahlte. Erst durch den Kanalbau konnte die Stadt Plâne zu ihrer wichtigen Position gelangen und so raschen Aufschwung erleben.

 

Die Utulus auf Cháset

Die Eroberung der Insel mag zwar die ursprüngliche Urbevölkerung stark dezimiert un die Uru-Urulus komplett assimiliert haben, aber tief im Dschungel haben noch weinige wenige Adj-Urulu überlebt. Viel ist nicht über sie bekannt, man geht von etwa 50 wildlebenden Waldmenschen aus, die in zwei Krals irgendwo im Inselinnern leben. Sie haben eine begründete Abneigung, wenn nicht gar Haß auf die Siedlerinnen und Siedler, dennoch kommt es kaum zu Überfällen oder größeren Auseinandersetzungen: Die Tatsache, daß die Weißen zahlenmäßig etwa achtmal überlegen sind, ist auch den Utulus bewußt. Trotzdem leben kaum Siedlerinnen und Siedler im Inland, so daß die Utulus weiterhin relativ ungestört leben können. Daher kommt es auch selten zum Austausch zwischen den Völkern, und nur wenn jemand einen Utulu in Uru findet, der bereit ist, ihn durch den Dschungel zu führen, kann er hoffen, mit ihnen zu handeln. Die weißen Händler bieten dann Tuche, Schnäpse oder Waffen und bekommen im Austausch möglicherweise sogar das begehrte Kukris, das auch den Utulus auf Cháset bekannt ist.

 

 

Nissa Ieleha (Einwohner/innen: etwa 30
Im Westen der Insel, etwa 10 landeinwärts von Mechet aus, liegt das Utuludorf Nissa Ieleha. Es beherbergt die meisten wildlebenden Waldmenschen und ist von einem drei Schritt hohen Palisadenwall geschützt. Im Dorf geht das Leben wie gewohnt weiter, auch nach dem Eintreffen der Weißen. Wie bei den Utulus üblich, sind die meisten Dinge in Nissa Ieleha Gemeinschaftsbesitz Ebenso hat das Dorf ein Labyrinth, an dessen Ende die Hütte des alten Häuptling Makku-Hekkai steht.

 

 

Perapaku (Einwohner/innen: etwa 20)
Das kleine Dorf liegt im Osten von Cháset, etwa acht Meilen nördlich von Fort Pennaît. Er ist zwar wesentlich kleiner als Nissa Ieleha und hat kein Labyrinth vorzuweisen, aber von der religiösen Bedeutung her ist es wichtiger als der andere Kral. Eine Meile nordöstlich des Krals liegt nämlich der Friedhof von Perapaku, auf dem alle großen Krieger, Häuptlinge und Schamanen begraben liegen. In der Mitte, auf einem Plateau, steht der Kogapa-Baum, der laut Überlieferung dafür sorgt, daß der Tapam der Verstorbenen nicht von Dämonen gestohlen wird.

 

Die Siedlungen der Kemi

Plâne

 

Einwohner/innen: 540 (60% Tulamiden, 10 % Waldmenschen)
Garnison: 12 Gardisten
Tempel: Boron, Phex, Peraine, H'Szint-Schrein,
Rur und Gror-Schrein

"Kaum zu glauben, aber die haben hier auf dieser Insel und mitten im Dschungel eine richtige kleine Stadt errichtet. Plâne heißt sie, und ist schon beschaulich anzuschauen. Viele Tulamiden sind hier zu sehen, aber auch anderes Volk. Während der am Südufer des Flusses ein richtiges Patrizierviertel liegt (aber ob es Patrizier gibt, das bezweifle ich), tanzt im Norden Plânes der Bornbär. Besonders abends geht es in den Kaschemmen und Schänken ausgelassen zu. Dann werden auch viele bunte Lichter angezündet, die dann die Straßen erleuchten. Ich selber besuchte das Lokal Fiestana. Da wurde aber gefeiert! Die Musik (wohl aranisch) erklang in schnellem Rhythmus, die Krüge wurden mit einem Zug geleert. Dann gings zum Tanzen, ein paar Menschen tanzten gar auf den Tischen, während die Achaz am der Theke laut sangen. Ja, du hast richtig gehört, es gibt hier sogar Echsenmenschen in Plâne. Nun gut ich bleib noch einen halben Mond in Plâne, es läßt sich ja aushalten, Grüß Sterjuscha und die Kinder und halte den Meskinnes bereit."
Brief des Bornländer Kapitän Elkjo Norwinnen an seine Frau in Festum, 1023 B.F.


 

Die Stadt Pláne wurde gleich nach der Eroberung der Insel im Rahja 5 S.G. auf den Ruinen eines Utuludorfes gegründet. Der Name der Stadt geht auf die siegreiche Chanya Al'Plâne zurück, deren Aufstieg damals begann. Und mithilfe der Al'Plânes, die viele Aranierinnen und Aranier auf die Insel mitbrachten, wuchs die Stadt schnell an, und heute beherbergt sie über 500 Menschen in den Häusern. Plâne ist die Hauptstadt der Insel und seit kurzem zudem auch Hauptstadt der gesamten Grafschaft Djerres. Am Südufer des Keku Sevi liegt der vornehme Stadtteil Waldschlag, in dem reiche Teil der Bevölkerung, aber auch einige Handwerker wohnen. Hier sind die meisten Häuser aus Stein gebaut, die Hauptstraße ist gar gepflastert. Direkt am Fluß liegt der kleine Hafen Plânes, in dem immer reger Verkehr herrscht. Über eine Holzbrücke erreicht man den Stadtteil Nordplâne, in dem die ärmere Bevölkerung wohnt. In diesem buntgemischten Stadtteil findet man Menschen aus vielen Ländern Aventuriens, und auch einige Echsische. Hier wohnt man fast ausschließlich in Holzhäusern, von denen viele arg an dem Regen, Luftfeuchtigkeit und Stürmen gelitten haben. In den Straßen fließt der Schmutz der Häuser und Latrinen, und wenn es zu starken Regen kommt, kann man schonmal knöchelhoch im Schlamm versinken. Trotzdem herrscht in Nordplâne meistens eine Fröhlichkeit und Ausgelassenheit unter der Bevölkerung vor. die es versteht zu leben. Im Nordosten von Nordplâne schließt sich schließlich das Utuluviertel an, dem die Eingeborenen den Namen Ulumba gegeben haben, ebenso wie ihr altes Dorf hieß.

 

Besondere Örtlichkeiten in Plâne

 

1.Gebäude der Stadtverwaltung
Der einfache Steinbau ist nicht nur Sitz der Stadtregierung, sondern erfüllt auch noch andere Funktionen. Im Erdgeschoß ist im linken Flügel die Garnison der Stadt untergebracht, während man im rechten Flügel die kleine Schänke Zum edlen Ratsherr (Q7, P9) findet, die im Besitz der Stadt ist. Im Hauptflügel befinden sich im Erdgeschoß die Büros der Stadtbeamten und das Archiv. Im oberen Stockwerk befinden sich die Räume der Ratsherren und der kleine Ratssaal, im linken Flügel findet man das Büro des Stadtmeisters, im rechten Flügel den Festsaal. Die beiden wichtigsten Ämter der Stadt, die des Stadtmeisters und die des Kommandanten, sind in der Hand der Al'Plânes.


2.Aranienplatz
Im Zentrum Waldschlags liegt der große Aranienplatz. Mit einer Seitenlänge von 24 Schritt mutet er sehr imposant in diese abgelegenen Stadt an. In der Mitte des Platzes ist ein Mosaik eingelassen, das die Flußlandschaft des Barun-Ulah, die Stadt Baburin, die Stadt Anchopal und die elburische Küste zeigt und dem Platz seinen Namen gibt. Einmal die Woche findet hier der zentrale Markt Plânes statt, und am 17.FRE. eines jeden Jahres, am Cháset-Tag also, gibt es ein Volksfest auf dem großen Gelände. Am Aranienplatz stehen außerdem mehrere wichtige Gebäude.


3. Residenz der Akîbet ni Cháset
Das schmuckvolle Haus, das die Residenz der Akîbet Leyla Al'Plâne darstellt, wurde erst kürzlich fertiggestellt. Denn wenn schon eine Al'Plâne Akîbet ist, dann soll sie eine angemessene Residenz haben, meinte ihre Familie. So erhebt sich nun die Residenz am Aranienplatz. Die Frontseite ist mit Marmorsäulen geschmückt, die Fassade mit weißem Stein gemauert. Auch im Innern gibt es einiges an Luxus. So hängen tulamidische Teppiche an den Wänden, die Decken sind aufwendig bemalt. So mutet die Residenz auch wie ein reines Wohnhaus an, aber im Erdgeschoß findet man tatsächlich auch Arbeitsbüros und Empfangsräume.


4. Hotel Anchopal (Q6, P9, S26)
Die zweitbeste Adresse, um in Plâne unterzukommen, ist auch die teuerste. Raffi Baresch führt das Hotel seit 10 Jahren, und ist sehr bemüht, den Leuten auch in diesem Klima eine schöne Schlafstaat zu bieten. So wie schon das Hotel nobel aussieht, sind auch die Räume einfach, aber geschmackvoll eingerichtet. Erwähnenswert ist auch die Getränkebar, an der man gegen saftige Preise sogar Yaquirtaler serviert bekommt.


5.Borontempel
Die Ostseite des Platzes wird vom Borontempel beherrscht. Er geht wie so vieles in Plâne auf eine Schenkung der Al'Plânes zurück. Im allgemein zugänglichen Teil des Tempels befinden sich der Andachtsraum und mehrere Plätze zum Rauschkrautrauchen. Ein 3 Schritt hohe Boronstatue ist auch für alle sehenswert, die normalerweise nicht dem mächtigen Gott huldigen. Unterirdisch befindet sich der Teil, der nur den eingeweihten Gläubigen zugänglich ist. Hier versuchen sie dann, in Ruhe die Nähe des Gottes zu erfahren. Geleitet wird der Tempel von Borodrigo Morganor, ihm unterstehen vier weitere Geweihte und zwei Novizen.


6. Palazzo Al'Plâne
Das prächtigste Gebäude der ganzen Insel ist zweifellos die Villa der Al'Plânes. In einem wundervollen Garten liegt die im helaischen Stil gebaute Heimstatt der mächtigen Kolonistenfamilie. Säulen und aufwendige Verzierungen schmücken die Front des Hauses. In der Villa gibt es über 30 Räume, und alle sind mit Marmor ausgelegt. Ebenso sind die Möbelstücke aus edlem Mohagoni, die Teller aus aranischem Porzellan, das Besteck aus Silber. An den Wänden hängen wertvolle Bilder und Spiegel, auf kleinen Tischen stehen wertvolle Vasen. Die Matriarchien Leyla hat ihr Zimmer im zentralen Flügel des Hauses, und jeden Morgen genießt sie vom Balkon aus den Sonnenaufgang vom hinteren Balkon aus.


7. Hauptkontor der 1. Neu-Kem'sche Waldinsel-Kolonialwaren-Compagnie Neu-Prêm/Cháset
In einem imposanten Bau am Hafen liegt das Hauptkontor der Handelsgesellschaft der Al'Plânes. Das Gebäude ist im Kolonialstil erbaut und weißt viele Verzierungen und Freskos auf. Während das Erdgeschoß eine große Lagerhalle ist, werden Kunden im Obergeschoß empfangen.


8. Kontor der Mezkarai
Eher klein präsentiert sich hingegen das Kontor der Mezkarai, die aber auch wenig Anteil am Handel Chásets haben. Im Obergeschoß befindet sich die Stadtwohnung der Mezkarai. Da diese aber kein Familienmitglied in der Stadt wohnen haben, wird die Wohnung von Kontorleiter Perak Artakai benutzt. Da ihm das garnicht erlaubt ist und er eigentlich mit einem viel kleineren Quartier vorlieb nehmen müßte hält er sich dauernd auf dem laufenden, ob den ein Mezkarai die Insel besucht.


9. Phex-Tempel
Der Phex-Tempel Plânes liegt am Rande Waldschlags und ist ziemlich klein. Das steht aber im Gegensatz zu seiner wirklichen Position im Stadtleben, hat Phe doch viele Anhänger in der Stadt. Geleitet wird der Tempel von Vogtvikar Fuchsion, dessen wahren Nahmen niemand kennt. Ihm unterstehen zwei weitere Geweihte.


10. Residenz des Neset ni Djerres
Eher versteckt im Westen Waldschlags erhebt sich die stilvolle Residenz des Neset ni Djerres, seine Hochwohlgeboren Angil Phexhilf von Aralzin. Der U-förmige, zweistöckige, weißgetünchte Arkadenbau im südaventurischem Baustil ist trotzdem seinem hohen Bewohner angemessen. Das Erdgeschoß beinhaltet verschiedene Verwaltungsräume, wobei auch die KKAB hier ein Büro haben soll, so wird zumindest gemunkelt. Im Obergeschoß findet man die Wohnung des Neset, ausgestattet mit allem Luxus.


11. Werft der Terkinai
Die seit langer Zeit im Kemieich lebende Familie Terkinai zog im Jahr 14 S.G. auf die Insel. In ihrer Werft werden überwiegend Boote und kleine Segelschiffe hergestellt.


12. Vergnügunshaus Yah-Plâne (Q8, P8)
12.Yah-Plâne (Q8, P9) Der Ableger des bekannten Vernügungslokals in Khefu besticht schon von aussen durch seine rosarote Marmorarchitektur. Im Innern findet man neben den selbstverständlich vorhandenen Zimmern in denen Rahja geopfert wird, noch einige weitere Möglichkeiten, sein Geld loszuwerden. Im Erdgeschoß findet man einen kleinen Raum, in denen man sich von kundiger Hand massieren lassen kann. Im Obergeschoß findet man eine kleine Spielhalle, in der überwiegend das Kamelspiel mit Einsätzen gespielt wird.


13. Taverne Südlander (Q7, P10)

Ein edles Speiselokal am Hafen ist die Taverne Südschiffer. Fisch gibt es eher wenig, es werden überwiegend Fleisch-und Fruchtgerichte angeboten. Eine Spezialität sind gebratene Bananen.


14. Marjin Al'Plâne-Brücke
Nachdem mehrere Brücken während der häufigen Stürme eingestürzt waren, beschloß man, daß eine Steinbrücke hermuß. Die Marjin Al'Plâne-Brücke gilt seit der Fertigstellung im Jahr 21 S.G. als robust und widerstandsfähig.


15. Kneipe Meuterei auf der Naschid'janna (Q5, P3)
Im Hafen von Nordplâne findet man diese Kneipe, die hauptsächlich von Matrosen besucht wird. Das relativ kleine Lokal (es gibt fünf Tische) ist im Erdgeschoß einer Mietskaserne untergebracht. Der Wirt, Korisdjan Sadscisai, ist gebürtiger Maraskaner und hat der Kneipe den Namen gegeben, weil er einmal eine Meuterei eben auf dem Schiff Naschid'janna angezettelt hatte.


16. Schänke Schlinger (Q2, P2)
Der Schlinger ist das Lokal, in dem die zwielichtigen Gestalten Plânes ihren abend verbringen. Die Wände des Schankraum sind mit blutrünstigen Schlingern, wilden Utulus und jagenden Achaz bemalt. Selten einmal gibt es einen Abend, an dem keine Schlägerei ausbricht. Als Ortsfremder aber sollte man sich nicht in den Schlinger wagen, wenn einem das Leben lieb ist.


17. Schrein der H'Szint
Auch die weise Göttin wird auf der Insel verehrt, hauptsächlich aber von den Achaz. Der Schrein in Plâne wird von den wenigen menschlichen Hesindegläubigen stark kritisiert, da er Hesinde als aufrecht gehende Echse Zeit. Die Achaz lassen sich aber nicht dazu bewegen, eine Statue von Hesinde in Menschengestalt in den Schrein zu stellen.


18. Peraine-Tempel
Da viele Aranier in Plâne leben, darf ein Tempel der Peraine nicht fehlen. Das Haus ist grün bestrichen, und im Innern gibt es einwen großen Tempelraum. Geleitet wird der Tempel von der Priesterin Narjina.


19. Herberge Heldenrast (Q3, P5, S 28)
Alle, die sich die Unterkunft im Anchopal nicht leisten können, müssen mit dieser Herberge vorlieb neben. Neben einem Schlafsaal gibt es auch vier Doppelzimmer. Insgesamt könnte man die Heldenrast noch als solide Herberge ihrer Klasse bezeichnen, leider sind Diebstähle hier aber an der Tagesordnung.


20. Schänke Fiestana (Q6, P3, S10)
Mit Sicherheit ist die Schänke Fiestana der beliebteste Ort Plânes für die einfache Bevölkerung. Das Lokal, im Besitz des in Zorgan geborenen Pachar Al'Garish, ist jeden Abend Anlaufpunkt all jener, die aufs Feiern aus sind. Eine kleine Musikertruppe spielt dann aranische und tulamidische Musik, und mit der Zeit wird die Stimmung immer gelöster. Jeden Abend wird getanzt, aber es lohnt sich auch, in Fiestana zu gehen, um nur ein Bier zu trinken, denn fast jeder ist hier gern gesehen.


21. Rur und Gror-Schrein
Im Haus des Maraskaners Frujinan befindet sich der kleine Schrein der göttlichen Geschwister. Von den 70 Marakanern, die hier im Jahr 24 S.G. nach Plâne kamen, sind die Hälfte nach Neu-Maraskan umgesiedelt, der Rest bildet die kleine maraskanische Gemeinschaft der Insel, die sich einmal im Mond in diesem Haus versammelt.


22. Theater der Laien
Im Jahr 26 S.G. wurde das kleine Theater der Laien mithilfe von Großzügigen Spenden der Al'Plânes errichtet. Eine festangestellte Truppe gibt es nicht, aber die meisten Gaukler und Musiker, die sich in Plâne aufhalten, treten hier auf. Der Eintritt ist kostenlos, es gibt natürlich auch einen Getränkeausschank. Das Ansehen der Magnantin Leyla ist mit der Errichtung des Gebäudes sehr gestiegen, was natürlich auch so gedacht war.


23. Höhle des Kamaluq
In einem Hügel im Waldmenschendorf haben die Utulus eine Höhle gegraben, in der sich nun eine weitere Kultstätte befindet. In der von Fackelschein nur wenig erhellten Höhle bitten die Utulus nun allabendlich den göttlichen Jaguar Kamaluq, Plâne zu vernichten und die weißen Siedler von Cháset zu vertreiben.

 

Nedjety 

Einwohner/innen: 90 (50% Thorwaler, 30 % Tulamiden)
Garnison: 50 Matros/innen und Seesöldlinge
der Kemiköniglichen Flotte, 3 Milizonäre
Tempel: Efferd, Swafnir-Schrein

Nedjety ist eine blühende Ansiedlung im Südwesten der Insel. Obwohl der Ort wie alle Siedlungen auf der Insel noch nicht lange existiert, hat er bereits die Zahl von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern fast erreicht. Die meisten Einwohner sind Thorwaler, ebenfalls findet man viele Aranier. Geprägt wird der Ort hauptsächlich von der Seefahrt.
Hier ist der Stützpunkt der Keku, ein Schiff der Kemi-Flotte, denn der Ort ist näher an den anderen Inseln dran als Plâne, der dortige Hafen ist außerdem voll durch den Handel ausgelastet. In den zwei Schänken herrscht immer eine umwerfende Stimmung, und hier findet man auch die Verrückten, die das Südmeer gefahren wollen. Auch einige zwielichtige Gestalten gindet man in Nedjety, die wohl im Norden des Kontinents gesucht werden und auf der Insel weiterhin dunklen Geschäften nachgehen. Daher sind die ehrbaren Bürger des Ortes auch dankbar, daß neben den Soldaten der Flotte, die oft auf Saufgelagen zu finden sind oder unterwegs, noch 3 Gardisten hier stationiert sind und redlich versuchen, dem bösen Treiben Einhalt zu gebieten.Über den Ort herrschte der ehrenwerte Wodskar Jeversson, der in einem thorwalschen Langhaus am Ortseingang wohnte. Dieser verschwand aber schon vor einiger Zeit, seitdem ist sein Haus ebenso wie der Titel eines Sah von Nedjety verwaist. Natürlich wird hier Fischfang betrieben, aber auch Handel mit Shilajev und den Achaz tragen zur Wirtschaft des Ortes bei.

 

Dajinan

Die Küste der Insel bei Dajinan, im Hintergrund die Lupaka-Berge
Einwohner/innen: 65
Tempel: Peraine-Schrein, Rur&Gror

Die großen Felder im Süden der Insel sind Hauptanbaugebiete von Rauschkräutern, aber auch Getreide wird hier angebaut. Der Ort Dajinan jedenfalls lebt von diesen Feldern und natürlich der Fischerei, und da hier viele Maraskani wohnen, fehlt auch neben dem Peraine-Schrein ein Rur&Gror-Tempel nicht. Die hart arbeitende Bevölkerung trägt zum großen Teil zum Überleben der Insel bei, aber nicht nur dafür ist der Ort bekannt. Denn der maraskanische Glaube trägt bisweilen seltsame Früchte, und so findet hier jedes Jahr am Tag der Sommersonnenwende ein Tauchwettbewerb zu Ehren Rur und Grors statt, bei dem ein Diskus im Wasser gefunden werden muß.

 

Ela und die Tásahet Pehukem

 

Einwohner/innen: 60
Tempel: Swafnir-Schrein  

"Wiewohl du aber versinkst bis zur Hüfte oder weiter im sumpfigen Moraste, so sei versichert dasz du hast betreten den Boden der Tásahet Pehukem. Sodenn du aber nicht beabsichtigst deines derischen Dasein verlustig zu gehen wird empfohlen einen Stab zu nehmen um dergleichen Messung durchzuführen, mag die Freude deiner Ankunft sonst gar zu arg getrübt werden durch die Gewiszheit eines qualvollen Todes, welcher all jene ereilt welchen es mangelt an der nötigen Vorsicht."
Kelan Imolez, "Der Urwald, Pehukem und sonstige Widrigkeiten" (bisher unveröffentlichtes Manuskript)


 

Die Tásahet Pehukem umfaßt das sumpfige Delta des Keku Sevi und mag wohl keinen Platz bieten, der von Natur aus für die menschliche Besiedlung geeignet wäre. So leben dann auch alle 60 Einwohnerinnen und Einwohner, einschließlich der Sahet Zxrssxshatx'sz'trzx (kurz Shatx), in dem kleinen Örtchen Ela. Die Siedlung wurde dereinst von Thorwalern auf einer Insel am Rande der Pehukem-Sümpfe gegründet wurde, und Dementsprechend groß ist die Zahl der hier lebenden Thorwalern, auch wenn vom ursprünglichen Ottaskin nur noch der kleine Hügel mit den drei Langhäuser im thorwalschen Stil zeugt. Um diesen trockenen Platz (angeblich der einzige der ganzen Tásahet) herum wurden die anderen Hütten des Dorfes auf Stelzen errichtet.
Die meisten Einwohner arbeiten als Bauern auf den sumpfigen Reisfeldern, welche den Großteil der Inselfläche ausmachen. Viele verdienen sich ein kleines Zubrot als Lotsen durch die Pehukem-Sümpfe, kennt doch kein Mensch diese besser als die Bewohner Elas.


Auch wird mit den Achaz der Pehukem-Sümpfe (wohl um die 150 an der Zahl) Handel getrieben. Wurden anfangs vor allem Werkzeuge gegen Xr'Zat'ch ("Pehk-Rübe" - eine Knollenart, welche wohl an Kohl erinnern mag), K'Shut ("Pullknoll'" - eine Wurzel, welche zerstampft als Mehl verwendet wird), Sl'zirx'urdzat ("Sumpfbohne" - Ein etwa fingergroße Frucht, die Bohnen sehr ähnelt) und Ssk'Ssk'trz ("Rahjarine" - eine Frucht, deren Saft auf Menschen leicht berauschend wirkt) getauscht, so erfreuen sich neuerdings auch Reiskuchen bei den Geschuppten großer Beliebtheit. Aus dem wenige Reis, der nach der Versorgung der Bevölkerung und dem Handel mit den Achaz übrigbleibt wird Narvuk, ein Reisschnaps gebrannt, welcher wohl das einzige erwähnenswerte Exportgut der Tásahet darstellt.
Erwähnt werden sollte noch Kelan Imolez, ein ehemaliger Glücksritter, der sich in Ela niedergelassen hat und dort als "Ser ni Ela" Shatx während ihrer langen Abwesenheit am Hof der Nisut vertritt. Sein größter Erfolg bisher war das Aufstellen der Imman-Auswahl 'Egelschreck Pehukem' welche wohl zur Hälfte aus Achaz besteht.

 

Achin

Einwohner/innen: 45
Tempel: Peraine-Schrein  

Ruhig und beschaulich ist das Leben in Achin. Das kleine Dorf mit seinen acht Häusern lebt gut von der Landwirtschaft, einmal pro Mond ist Markttag. Etwa zwei Meilen vom Dorf entfernt findet man im Dschungel die Blütenlichtung. An diesem wundervollen Ort steht der höchste Baum der Insel, der über und über mit Blumen bewachsen ist und mit Sicherheit 80 Schritt hoch ist.

 

Mechet

Einwohner/innen: 40
Tempel: keine

An der Westküste der Insel gelegen, umgeben vom Dschungel, liegt das Dorf Mechet. Seine Bewohner sind vor allem Fischerinnen und Fischer, andere Erwerbszweige bietet der Ort auch nicht. Die Bevölkerung verteilt sich auf die sieben Häuser, aus denen das Dorf besteht. Es gibt ein paar Fischerboote vor Ort, aber keinen größeren Schiffe, und von außerhalb kommen selten Gäste. Mechet wäre also als normaler Fischerort keine weitere Erwähnung wert, würde hier nicht Makil-el Nechavad leben. Makil ist der erfahrenste Magier der Insel, Abgänger der Akademie Drachenei in Khunchom. Er ist im Ort hoch angesehen, denn er gilt ein Heilkünstler. Niemand weiß, was ihn auf dies Insel verschlagen hat.

 

Uru

Einwohner/innen: 35
Tempel: keine  

An der Nordküste der Insel ist das Dorf Uru. Es gibt hier einen kleiner Hafen, der jedoch kaum benutzt wird, da die Al'Plânes den meisten Handel von der Hautstadt her abwickeln. Ursprünglich war es ein Dorf der Utulu, und auch heute noch sind die Hälfte der Einwohner Waldmenschen, so ist das Zusammenleben ist geprägt von Konflikten, und doch ist Uru ist es der einzige Ort auf Cháset, in dem Utulus einen hohen Anteil stellen. Der Ort lebt von der Fischerei und etwas Handel mit den Krals der Utulus.

 

Adj

Einwohner/innen: 30
Tempel: Boron-Schrein   
Ein Strand in der Nähe von Adj

Benannt nach einer der beiden Utulu-Sippen auf der Insel, ist Adj in den letzten Jahren zum Ziel von Erholungsreisenden geworden. Es sind meistens gutbezahlende Händler aus dem Norden, die in dem kleinen Ort ausspannen. In den letzten Jahren wurde ein Hotel, eine Strandschänke und mehrere Häuser zum vermieten fertiggestellt. Jedes Jahr kommen bis zu 100 Gäste in den Ort, der neben den schönsten Stränden der Insel noch den auf der ganzen Insel bekannten Springbrunnen und einen besonders aufwendigen Boronschrein zu bieten hat.

 

Sendjemo

Einwohner/innen: 25
Tempel: keine  

Der kleine Ort Sendjemo im Osten der Insel wurde von horasischen Einwanderern gegründet, die hier nach dem Bündnis mit dem Kemireich eine neue Heimat fanden. Auf den fruchtbaren Felder südöstlich der Siedlung werden verschiede Feldfrüchte angebaut, von denen am meisten die Cháset-Erdbeere hervorsticht. Diese Erdbeerenart ist die einzige, die auf den Waldinseln wachsen kann. Am Abend nehmen gehen viele Bewohnerinnen und Bewohner noch einmal im klaren Wasser der Sendjemo-Bucht schwimmen.

 

Sanech

Einwohner/innen: 10
Tempel: keine  

Am Ufer des Zekadjusees liegt Sanech, die kleinste Siedlung der Insel. Gegründet wurde der Ort von Exilmaraskani im Jahr 22 S.G., die hier eine Plantage anlegten und nun Rauschkraut anbauen. Das Geld dafür haben sie von den Al'Plânes bekommen, so daß die Hälfte der Ernte nach Plâne geht. Der Rest wird über Uru verkauft, und von dort bekommt der Ort hauptsächlich Fisch. Sanech besteht zurzeit aus drei Gebäuden, aber die Bewohner des Dorfes glauben fest daran, daß ihr Dorf in den nächsten Jahren wachsen wird.

 

Fort Cheperu

Einwohner/innen: 20 (Häftlinge)
Garnison: 4 Milizsoldaten  

Mitten im Dschungel gelegen ist das Fort Cheperu, in dem Häftlinge ihre Strafe ableisten. Der harte Dienst auf den Tabakfeldern der Al'Plânes kann schon mörderische Ausmaße annehmen, aber deshalb gibt es auch 4 Milizionäre hier, welche auf die Gefangenen aufpassen. Die gesamte Anlage ist mehrere hundert Rechtschritt groß und von einer 5 Schritt hohen Mauer umgeben. Die einfachen Strohmatratzen, auf denen die Häftlinge schlafen, sind von Feuchtigkeit durchnäßt, und die Verpflegung schmeckt höchstens dem Namenlosen. Cheperu gilt als ein der härtesten Straflager Kemi, daher werden hier auch nur echte Schwerverbrecher eingeliefert.

 

Fort Uneb

Einwohner/innen: 15 (Häftlinge)
Garnison: 3 Milizsoldaten  

Das kleine Gefangenenlager im Nordwesten der Insel wird von Miliz-Major Cronas Elgardo geleitet, dem zwei Soldaten zur Seite stehen. Die Gefangenen hier sind überwiegend einfache Verbrecher, überwiegend Diebe und anderes unheiliges Gesindel, die hier ihre Strafe abbüßen. Auf den Feldern im Norden des Lagers wird Rauschkraut angebaut, das für die Ta'akîb produziert wird. Im übrigen kann man noch anmerken, daß das Fort während der alanfanischen Besetzung errichtet wurde, da es einen günstigen Rückzugspunkt von der Küste bot.

 

Fort Pennaît

Einwohner/innen: zwischen 10 und 20   
Garnison: 3 Milizsoldaten

Mitten im Dschungel steht dieses Fort aus der Zeit des Krieges mit Al'Anfa. Nachdem der Krieg vorbei war und niemand wußte, was man nun mit dem Fort tun sollte, wurde es für einige Zeit verlassen. Seit einiger Zeit halten sich einige Forscher in dem Fort auf, die den Dschungel erkunden wollen. Aber immer wieder finden sich hier Glücksritter und verstoßene Gestalten auf, die im Dschungel Zuflucht suchen. Lange hält es aber niemanden, denn im kleinen Fort gibt es keine Läden, nur für die Soldaten und Forscherinnen wird Nahrung gebracht. Das Fort gesteht aus einem Turm (sehr geeignet zur Beobachtung des Nachthimmels) und einem kleinen burgartigen Hauptgebäude, worum sich dann eine Mauer erstreckt. Die Armee hat drei Soldaten in Fort Pennaît stationiert, das so als Vorposten im Dschungel genutzt wird.